Seok Lee - PARANORM. Ausstellung in der Galerie White Trash Contemporary Hamburg, von 27.11.2009 bis 30.1.2010.
Der Titel der Ausstellung PARANORM), also abweichend von der Normalität, deutet die Komplexität der Bildersprache des Malers Seok Lee (*1976, Korea) bereits an. In der Malerei gehören zur traditionellen Normalität die Darstellung von Landschaften, von Architektur, von Menschen. Diese Gattungen findet man auch bei Seok Lee, allerdings unterscheiden sie sich in einem wesentlichen Unterschied: sie transzendieren von der traditionellen Darstellung, von z. B. Räumen, in ein abstraktes Vakuum. Ausgehend von der realistischen Fotografie, die zur Malerei wird, verwandeln sich diese Bilder durch ihnen eingefügte Schnitte, Strudel oder Spektralleisten in etwas Unfaßbares, daß sich unserer visuellen Aneignung zugleich darbietet und entzieht. Die Distanz zum Dargestellten also vergrössert sich durch die gleichzeitige Auflösung der Formen.
2009-11-22
2009-11-20
Galerieportrait: Galerie Magnet
Die Galerie Magnet aus Völkermarkt in Kärnten (Österreich) hat sich auf die Künstler der Klassischen Moderne Kärntens spezialisiert. Das sind neben den großen Namen wie Herbert Boeckl und Werner Berg in erster Linie die Künstler aus dem Nötscher Kreis (Anton Kolig, Franz Wiegele und Sebastian Isepp) und bedeutende Individualisten wie Ludwig Heinrich Jungnickel, Arnold Clementschitsch oder Jean Egger.
In den letzten Jahren kamen auch die Kärntner Klassiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dazu: Hans Bischoffshausen, Kiki Kogelnik, Hans Staudacher, Giselbert Hoke, Bruno Gironcoli u.a.
Neben den Ausstellungen in den drei Galerie-Räumen in Völkermarkt, Klagenfurt und Wien, nimmt die Galerie Magnet regelmäßig an den Kunstmessen in der Salzburger Residenz und in der Wiener Hofburg teil. Die Galerie Magnet betreibt auch einen kleinen Verlag, in dem hauptsächlich eigene Kunstkataloge und Kunstkalender herausgegeben werden.
GALERIE MAGNET GmbH, Wilfried und Heidrun Magnet
A-9100 Völkermarkt, Hauptplatz 6
Filialen:
A-9020 Klagenfurt, Theaterplatz 5, Palais Fugger
A-1010 Wien, Himmelpfortgasse 12
Tel.: +43(0)4232 / 2444-11; Mobil: 0664 / 100 51 10
E-Mail: magnet@galeriemagnet.com
Internet: www.galeriemagnet.com
In den letzten Jahren kamen auch die Kärntner Klassiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dazu: Hans Bischoffshausen, Kiki Kogelnik, Hans Staudacher, Giselbert Hoke, Bruno Gironcoli u.a.
Neben den Ausstellungen in den drei Galerie-Räumen in Völkermarkt, Klagenfurt und Wien, nimmt die Galerie Magnet regelmäßig an den Kunstmessen in der Salzburger Residenz und in der Wiener Hofburg teil. Die Galerie Magnet betreibt auch einen kleinen Verlag, in dem hauptsächlich eigene Kunstkataloge und Kunstkalender herausgegeben werden.
GALERIE MAGNET GmbH, Wilfried und Heidrun Magnet
A-9100 Völkermarkt, Hauptplatz 6
Filialen:
A-9020 Klagenfurt, Theaterplatz 5, Palais Fugger
A-1010 Wien, Himmelpfortgasse 12
Tel.: +43(0)4232 / 2444-11; Mobil: 0664 / 100 51 10
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Internet: www.galeriemagnet.com
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Kunst am iPhone: art for mobile life by e-art-apps
Auch die Kunst entert nun den iPhone-Apps-Marketplace: Galerist Gerd Harry Lybke (Galerie EIGEN + ART Leipzig / Berlin) und Software-Entwickler und Kunstsammler Ivo Wessel starteten unlängst ihr gemeinsames Projekt: „art for mobile life“.
Im Apple-App-Store weltweit verfügbare Applikationen lassen Kunstwerke mobil erleben.
Die e-art-apps sind als Serie angelegt, die man in über 80 Ländern auf iPhone- und iPod Touch-Geräte herunterladen kann. Sie werden von verschiedenen Künstlern speziell für die Plattform konzipiert und jeweils von Ivo Wessel in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler programmiert. Die „e-art-apps“ feiern ihre Premiere mit der Arbeit rota von Carsten Nicolai und werden mit weiteren Arbeiten international anerkannter Künstler fortgesetzt.
Die als Experiment zu verstehende Arbeit rota vereinigt wissenschaftliche Forschung mit künstlerischer Produktion. Sie beschäftigt sich mit den Auswirkungen audiovisueller Stimulation auf die menschliche Wahrnehmung. Angelehnt an die gleichnamige Rauminstallation rota von Carsten Nicolai, erzeugt die e-art--iPhone-App einen stroboskopischen visuellen Effekt, der je nach Geschwindigkeit des Rotationsvorgangs verschiedene Frequenzen flickernder Lichtimpulse generiert, die auch auf akustischer Ebene umgesetzt werden. Laut wissenschaftlicher Forschungen könnten diese Impulse direkte Auswirkungen auf die Gehirnströme des Zuschauers haben und somit ein neuronales Feedback bewirken, welches unterschiedliche Zustände mentaler Verfassung wie Trance, Meditation, Entspannung bis hin zur Stress hervorrufen.
Im besonderen die im Kontext der Beatnik-Bewegung seit den 1950er Jahren von Brion Gysin entwickelten dream oder mind machines, welche durch die Produktion von Alpha-Wellen eine bewußtseinserweiternde Funktion besitzen sollten, standen Pate für rota. Daran angelehnt stellt die Arbeit eine Versuchsanordung bereit, welche den Zuschauer potentiell am eigenen Leib erfahren läßt, inwiefern seine eigene Gehirnaktivität durch die Lichtimpulse beeinflußbar ist. Es ergibt sich die Frage, ob und inwiefern sich bestimmte Funktionen des Gehirns wie Entspannung, Aufmerksamkeit, Lernfähigkeit und damit auch Kreativität potentiell steuern lassen.
Im Apple-App-Store weltweit verfügbare Applikationen lassen Kunstwerke mobil erleben.
Die e-art-apps sind als Serie angelegt, die man in über 80 Ländern auf iPhone- und iPod Touch-Geräte herunterladen kann. Sie werden von verschiedenen Künstlern speziell für die Plattform konzipiert und jeweils von Ivo Wessel in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler programmiert. Die „e-art-apps“ feiern ihre Premiere mit der Arbeit rota von Carsten Nicolai und werden mit weiteren Arbeiten international anerkannter Künstler fortgesetzt.
Die als Experiment zu verstehende Arbeit rota vereinigt wissenschaftliche Forschung mit künstlerischer Produktion. Sie beschäftigt sich mit den Auswirkungen audiovisueller Stimulation auf die menschliche Wahrnehmung. Angelehnt an die gleichnamige Rauminstallation rota von Carsten Nicolai, erzeugt die e-art--iPhone-App einen stroboskopischen visuellen Effekt, der je nach Geschwindigkeit des Rotationsvorgangs verschiedene Frequenzen flickernder Lichtimpulse generiert, die auch auf akustischer Ebene umgesetzt werden. Laut wissenschaftlicher Forschungen könnten diese Impulse direkte Auswirkungen auf die Gehirnströme des Zuschauers haben und somit ein neuronales Feedback bewirken, welches unterschiedliche Zustände mentaler Verfassung wie Trance, Meditation, Entspannung bis hin zur Stress hervorrufen.
Im besonderen die im Kontext der Beatnik-Bewegung seit den 1950er Jahren von Brion Gysin entwickelten dream oder mind machines, welche durch die Produktion von Alpha-Wellen eine bewußtseinserweiternde Funktion besitzen sollten, standen Pate für rota. Daran angelehnt stellt die Arbeit eine Versuchsanordung bereit, welche den Zuschauer potentiell am eigenen Leib erfahren läßt, inwiefern seine eigene Gehirnaktivität durch die Lichtimpulse beeinflußbar ist. Es ergibt sich die Frage, ob und inwiefern sich bestimmte Funktionen des Gehirns wie Entspannung, Aufmerksamkeit, Lernfähigkeit und damit auch Kreativität potentiell steuern lassen.
2009-11-16
Aspekte des Sammelns im Essl Museum
Das Essl Museum in Klosterneuburg bei Wien hat 10 internationale Ausstellungshäuser eingeladen, am Projekt und der Ausstellung "Aspekte des Sammelns" (20.11.09 – 28.02.2010, Eröffnung 19.11.2009, 19.30) teilzunehmen. Alle mitwirkenden Institutionen erhielten je 200.000 Euro Budget für den Ankauf von Kunstwerken. Die Auswahl der Werke für "Aspekte des Sammelns" trafen die jeweiligen Museumsdirektoren, beziehungsweise Kuratoren. Es gab keine weiteren Einschränkungen für die Ankäufe, es wurde lediglich empfohlen, den Fokus auf aktuelle Kunst zu richten. Nach der gemeinsamen Präsentation der Werke im Essl Museum im November 2009 wandern die Kunstwerke für mindestens 10 Jahre als Dauerleihgaben in die beteiligten Museen.
Die Auswahl der Museen für erfolgte in erster Linie durch persönliche Kontakte des Sammlers Karlheinz Essl. Die Vernetzung und Zusammenarbeit dieser Museen in Zukunft zu etablieren und den interkulturellen Austausch zu fördern, ist eine der Grundideen des Projektes.
Die Auswahl ist nun getroffen und die 11 Ankaufskonzepte - der 10 Teilnehmer und des Essl Museums - zeigen eine größtmögliche Vielfalt. Die Bandbreite reicht von dem Erwerb einer einzelnen Arbeit (Tate, MOT, Essl) über die Ergänzung von Sammlungsschwerpunkten (MdM, Louisiana), zu einer kuratorischen Recherche von Einflüssen einer älteren auf die jüngere Künstlergeneration (Städel), einem thematisch bestimmten kuratorischen Konzept (MART, MSL) bis zu breiten Ankäufen von junger Kunst (MSU, IHC). Eines wird dabei besonders deutlich: die Fülle an Möglichkeiten, Sammlungen zu erweitern und zu vertiefen und wie wichtig und notwendig es ist, diese zu fördern und zu stärken.
"Aspekte des Sammelns" bietet nun die einmalige Gelegenheit diese divergierenden Sammlungsstrategien und Ankaufsmodelle in einer Ausstellung zu vergleichen und ebenso ermöglicht sie den Besuchern, den Reichtum der künstlerischen Arbeiten zu entdecken.
Teilnehmende Künstler an der Ausstellung "Aspekte des Sammelns" im Essl Museum:
Lovro Artukovic, Micol Assaël, Miriam Bäckström, Stephan Balkenhol, Martin Barré, Milivoj Bijelić, Zhen Chen, Thea Djordjadze, Simon English, Jan Fabre, Liam Gillick, Group ABS, Ana Hušman, Manisha Jha, Jesper Just, Suhasini Kejrival, Raoul de Keyser, Alem Korkut, Eliseo Mattiacci, Annette Messager, Sarah Morris, Muntean/Rosenblum, Nunzio (Di Stefano), Tal R, Hans Hamid Rasmussen, Anselm Reyle, Pipilotti Rist, Arcangelo Sassolino, Viren Tanwar, Patrick Tuttofuocco, Shiv Verma, Silvio Vujicic, Heimo Zobernig
Die Auswahl der Museen für erfolgte in erster Linie durch persönliche Kontakte des Sammlers Karlheinz Essl. Die Vernetzung und Zusammenarbeit dieser Museen in Zukunft zu etablieren und den interkulturellen Austausch zu fördern, ist eine der Grundideen des Projektes.
Die Auswahl ist nun getroffen und die 11 Ankaufskonzepte - der 10 Teilnehmer und des Essl Museums - zeigen eine größtmögliche Vielfalt. Die Bandbreite reicht von dem Erwerb einer einzelnen Arbeit (Tate, MOT, Essl) über die Ergänzung von Sammlungsschwerpunkten (MdM, Louisiana), zu einer kuratorischen Recherche von Einflüssen einer älteren auf die jüngere Künstlergeneration (Städel), einem thematisch bestimmten kuratorischen Konzept (MART, MSL) bis zu breiten Ankäufen von junger Kunst (MSU, IHC). Eines wird dabei besonders deutlich: die Fülle an Möglichkeiten, Sammlungen zu erweitern und zu vertiefen und wie wichtig und notwendig es ist, diese zu fördern und zu stärken.
"Aspekte des Sammelns" bietet nun die einmalige Gelegenheit diese divergierenden Sammlungsstrategien und Ankaufsmodelle in einer Ausstellung zu vergleichen und ebenso ermöglicht sie den Besuchern, den Reichtum der künstlerischen Arbeiten zu entdecken.
Sarah Morris / 1972 [Rings], 2006 / Household gloss paint on canvas / 289 x 578
Teilnehmende Künstler an der Ausstellung "Aspekte des Sammelns" im Essl Museum:
Lovro Artukovic, Micol Assaël, Miriam Bäckström, Stephan Balkenhol, Martin Barré, Milivoj Bijelić, Zhen Chen, Thea Djordjadze, Simon English, Jan Fabre, Liam Gillick, Group ABS, Ana Hušman, Manisha Jha, Jesper Just, Suhasini Kejrival, Raoul de Keyser, Alem Korkut, Eliseo Mattiacci, Annette Messager, Sarah Morris, Muntean/Rosenblum, Nunzio (Di Stefano), Tal R, Hans Hamid Rasmussen, Anselm Reyle, Pipilotti Rist, Arcangelo Sassolino, Viren Tanwar, Patrick Tuttofuocco, Shiv Verma, Silvio Vujicic, Heimo Zobernig
2009-11-12
Romero Britto in Wien
Der Brasilianische Pop-Art-Star Romero Britto war zur Eröffnung seiner Ausstellung im Rahmen eines Kunstevents bei der Galerie Gerald Hartinger Fine Arts in Wien.
Romero Britto wurde 1963 in Recife, Brasilien geboren. 1979 hatte Romero Britto seine erste Ausstellung in Brasilia. Obwohl er einige Werke verkaufte, war er nicht von seinem künstlerischen Erfolg überzeugt und begann ein Studium der Rechtswissenschaften. Nach drei Semestern erkannte er, dass doch die Kunst sein Leben war und ging für Jahre nach Europa um zu reisen, zu studieren und zu malen. 1987 kam Britto zurück in die USA und etablierte sich in Miami, wo er seine eigene Galerie eröffnete. Für Firmen wie Absolut Vodka, Pepsi-Cola, Volvo oder Disney entwarf Romero Britto Auftragsarbeiten wie Skulpturen, Wandgemälde oder Firmenlogos. Seine Kunst wurde bald international wahrgenommen und von berühmten Sammlern wie David Rockefeller, Eileen Guggenheim, Ernst Beyeler, Elton John oder den Kennedys erworben. Auch in vielen großen Corporate Collections finden sich seine Werke, wie z.B. bei Apple, Bacardi, Disney, Mercedes Benz, Microsoft oder Warner Brothers.
In seinem künstlerischen Werk kombiniert Romero Britto Graffiti, Kubismus und Pop Art Elemente, eindeutig zu erkennen sind seine Werke durch die strahlenden Farben und die optimistischen Sujets, die einfach Freude am Leben ausdrücken wollen. 2004 wurde seine "Welcome" Skulptur - die größte Aluminiumskulptur der Welt - in Miami aufgestellt. Im selben Jahr erhielt Romero Britto den "Florida Arts Recognition Award" und wurde 2005 von Florida zum Ambassador of the Arts ernannt. 2005 wurde Romero Britto eingeladen, an der Biennale in Florenz teilzunehmen. Brittos Porträt des legendären Kunsthändlers Ernst Beyeler hängt nun in der Beyeler Foundation in der Schweiz.
Seine Ausstellungen, die mittlerweile auf der ganzen Welt stattfinden, sind zu absoluten Kultveranstaltungen geworden und seine Bilder und Grafiken sind in Galerien von New York bis London und Tokio bis Sydney zu sehen.
Romero Britto wurde 1963 in Recife, Brasilien geboren. 1979 hatte Romero Britto seine erste Ausstellung in Brasilia. Obwohl er einige Werke verkaufte, war er nicht von seinem künstlerischen Erfolg überzeugt und begann ein Studium der Rechtswissenschaften. Nach drei Semestern erkannte er, dass doch die Kunst sein Leben war und ging für Jahre nach Europa um zu reisen, zu studieren und zu malen. 1987 kam Britto zurück in die USA und etablierte sich in Miami, wo er seine eigene Galerie eröffnete. Für Firmen wie Absolut Vodka, Pepsi-Cola, Volvo oder Disney entwarf Romero Britto Auftragsarbeiten wie Skulpturen, Wandgemälde oder Firmenlogos. Seine Kunst wurde bald international wahrgenommen und von berühmten Sammlern wie David Rockefeller, Eileen Guggenheim, Ernst Beyeler, Elton John oder den Kennedys erworben. Auch in vielen großen Corporate Collections finden sich seine Werke, wie z.B. bei Apple, Bacardi, Disney, Mercedes Benz, Microsoft oder Warner Brothers.
In seinem künstlerischen Werk kombiniert Romero Britto Graffiti, Kubismus und Pop Art Elemente, eindeutig zu erkennen sind seine Werke durch die strahlenden Farben und die optimistischen Sujets, die einfach Freude am Leben ausdrücken wollen. 2004 wurde seine "Welcome" Skulptur - die größte Aluminiumskulptur der Welt - in Miami aufgestellt. Im selben Jahr erhielt Romero Britto den "Florida Arts Recognition Award" und wurde 2005 von Florida zum Ambassador of the Arts ernannt. 2005 wurde Romero Britto eingeladen, an der Biennale in Florenz teilzunehmen. Brittos Porträt des legendären Kunsthändlers Ernst Beyeler hängt nun in der Beyeler Foundation in der Schweiz.
Seine Ausstellungen, die mittlerweile auf der ganzen Welt stattfinden, sind zu absoluten Kultveranstaltungen geworden und seine Bilder und Grafiken sind in Galerien von New York bis London und Tokio bis Sydney zu sehen.
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2009-11-11
Wallpapergirl von Stephanie Nueckel gesucht
Ein Sammler sucht dringend den/die Käuferin eines Bildes der deutschen Künstlerin Stephanie Nückel aus der Serie "Wallpapergirls". Das Bild im Format ca. 55x80 (Farbe/Kohle auf Blumen-Tapete) wurde am 5.11.2009 gegen Abend im Kunstsupermarkt Wien (Mariahilferstrasse) erworben. Hinweise/Info etc. bitte an kunst.arts(at)gmail.com
Wallpaper Girl by Stephanie Nückel, ca.2008
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2009-11-07
Kunstmesse in der Wiener Hofburg
Zum 41. Mal findet von 6. bis 15. November 2009 die Messe für Kunst und Antiquitäten in der Wiener Hofburg statt. Über 50 Aussteller präsentieren alles, was zwischen Öl, Porzellan, Holz und Kunststoff eine noble Herkunft und einen krisensicheren Namen hat. Und dazwischen ein paar "Hitler-Bilder" auf Stein...
Tanja Boukal: Work in Progress "Rewind: Obersalzberg" / Steine vom Obersalzberg, Fototransfer
Grund zum Bangen gibt es auch in Krisen-Zeiten für Galerien ebenso wie für Kunstmessen, auch wenn die traditionelle Hofburg-Kunstmesse sich bereits im vorjährigen Krisenschock als zufriedenstellend erwiesen hat. Das hochpreisige Kunst-Segment scheint das krisensicherste zu sein: 240.000 Euro kostet ein „Blick auf Grinzing“ von Carl Moll, einen Boeckl gibt es für überzogene 170.000 Euro. Gemeinsam mit zahlreichen Exponaten von Hermann Nitsch (ab 15.000 Euro für 60x90), Arnulf Rainer (frisch & neu: "Aneignungen aus Kanarien" = übermalte Laserkopie 30x42 um 6500 Euro bei Kovacek), Markus Prachensky (ab 15.000 Euro für 60x90) winken die etablierten Österreichischen Meister quer durch die Kunstmesse in der Hofburg zu Wien aus allen Ecken.
Insbesonders die prägnanten Bilder von Markus Prachensky haben rund 10 teilnehmende Galerien im ausgestellten Portfolio (Preisrange: 15.000 - 45.000 Euro). Der Tiroler Künstler scheint den Geschmack und das Verständnis von moderner Kunst der Döblinger und Hietzinger Regimenter und der "Kunst-Berater" von Banken, Anwaltskanzleien und Verschönerungs-Ärzten perfekt zu treffen (schön leuchtend bunt, obwohl abstrakt auch für den Laien wiedererkennbar, kein Schweineblut, nichts anderes übermalt/überkritzelt, seriöse Biographie ohne Skandale, für die Arzt-Gattin vom Haushalts- bzw. Einrichtungsbudget ohne Nachfrage leistbar...) und hat sich dadurch nun perfekt im geschmacklichen Mainstream etabliert. Die Prachensky-Preise werden in den nächsten paar Jahren wohl noch weiter steigen, die "Erben" der Prachensky-Käufer werden aber in Zukunft wohl eher mit einer Nivellierung nach unten konfrontiert werden...
Markus Prachensky / Kunstmesse Hofburg Wien / Galerie Bei der Albertina Zetter
Österreichische Positionen haben auch die Galerien aus dem Ausland in die Hofburg mitgebracht. Michael Nöth aus München hat Xenia Hausner (*1951) im Hofburg-Gepäck. Ein vielbeachtetes Hofburg-Kunstmesse-Debüt gibt Lieselotte Setzer mit Ihrer Wiener Kunsthandlung Lilly's Art. Hier wird das erst kürzlich im Belvedere gezeigte Waldmüller-Gemälde „Kranzljungfer“ feilgeboten. Eingebettet ist das Bild zwischen edlen Kommoden, wunderschönen antiken Wiener Uhren (für deren Qualität weiterhin Prof. Kristian Scheed als Berater steht) und modernen Gemälden.
Ein Messehighlight der Kunstmesse in der Hofburg: George Grosz, präsentiert von der Galerie Rhomberg: 31 Arbeiten auf Papier (1921-1931) sowie 3 Ölgemälde (bis 390.000 Euro), sowie eine Grosz-Federzeichnung bei Kovacek (ca. 36.000 Euro) oder der mörderische "Abend" (Farbkreide, 1916) um 110.000 Euro bei Wienerroither & Kohlbacher.
Sonstige interessante Positionen in der Hofburg: der Schweizer MARCK ("ein multimediales Ereignis im wahrsten Sinne des Wortes") und Tanja Boukal (*1976), vertreten mit 8 Steinen aus der Werkserie "Rewind: Obersalzberg" bei der Galerie Peithner-Lichtenfels. Die "Steine" um je 1500 Euro fanden reissenden Absatz, kein Wunder bei diesem Protagonisten...
Tanja Boukal: Work in Progress "Rewind: Obersalzberg" / Steine vom Obersalzberg, Fototransfer
Tanja Boukal: Work in Progress "Rewind: Obersalzberg" / Steine vom Obersalzberg, Fototransfer
Grund zum Bangen gibt es auch in Krisen-Zeiten für Galerien ebenso wie für Kunstmessen, auch wenn die traditionelle Hofburg-Kunstmesse sich bereits im vorjährigen Krisenschock als zufriedenstellend erwiesen hat. Das hochpreisige Kunst-Segment scheint das krisensicherste zu sein: 240.000 Euro kostet ein „Blick auf Grinzing“ von Carl Moll, einen Boeckl gibt es für überzogene 170.000 Euro. Gemeinsam mit zahlreichen Exponaten von Hermann Nitsch (ab 15.000 Euro für 60x90), Arnulf Rainer (frisch & neu: "Aneignungen aus Kanarien" = übermalte Laserkopie 30x42 um 6500 Euro bei Kovacek), Markus Prachensky (ab 15.000 Euro für 60x90) winken die etablierten Österreichischen Meister quer durch die Kunstmesse in der Hofburg zu Wien aus allen Ecken.
Insbesonders die prägnanten Bilder von Markus Prachensky haben rund 10 teilnehmende Galerien im ausgestellten Portfolio (Preisrange: 15.000 - 45.000 Euro). Der Tiroler Künstler scheint den Geschmack und das Verständnis von moderner Kunst der Döblinger und Hietzinger Regimenter und der "Kunst-Berater" von Banken, Anwaltskanzleien und Verschönerungs-Ärzten perfekt zu treffen (schön leuchtend bunt, obwohl abstrakt auch für den Laien wiedererkennbar, kein Schweineblut, nichts anderes übermalt/überkritzelt, seriöse Biographie ohne Skandale, für die Arzt-Gattin vom Haushalts- bzw. Einrichtungsbudget ohne Nachfrage leistbar...) und hat sich dadurch nun perfekt im geschmacklichen Mainstream etabliert. Die Prachensky-Preise werden in den nächsten paar Jahren wohl noch weiter steigen, die "Erben" der Prachensky-Käufer werden aber in Zukunft wohl eher mit einer Nivellierung nach unten konfrontiert werden...
Markus Prachensky / Kunstmesse Hofburg Wien / Galerie Bei der Albertina Zetter
Österreichische Positionen haben auch die Galerien aus dem Ausland in die Hofburg mitgebracht. Michael Nöth aus München hat Xenia Hausner (*1951) im Hofburg-Gepäck. Ein vielbeachtetes Hofburg-Kunstmesse-Debüt gibt Lieselotte Setzer mit Ihrer Wiener Kunsthandlung Lilly's Art. Hier wird das erst kürzlich im Belvedere gezeigte Waldmüller-Gemälde „Kranzljungfer“ feilgeboten. Eingebettet ist das Bild zwischen edlen Kommoden, wunderschönen antiken Wiener Uhren (für deren Qualität weiterhin Prof. Kristian Scheed als Berater steht) und modernen Gemälden.
Ein Messehighlight der Kunstmesse in der Hofburg: George Grosz, präsentiert von der Galerie Rhomberg: 31 Arbeiten auf Papier (1921-1931) sowie 3 Ölgemälde (bis 390.000 Euro), sowie eine Grosz-Federzeichnung bei Kovacek (ca. 36.000 Euro) oder der mörderische "Abend" (Farbkreide, 1916) um 110.000 Euro bei Wienerroither & Kohlbacher.
Sonstige interessante Positionen in der Hofburg: der Schweizer MARCK ("ein multimediales Ereignis im wahrsten Sinne des Wortes") und Tanja Boukal (*1976), vertreten mit 8 Steinen aus der Werkserie "Rewind: Obersalzberg" bei der Galerie Peithner-Lichtenfels. Die "Steine" um je 1500 Euro fanden reissenden Absatz, kein Wunder bei diesem Protagonisten...
Tanja Boukal: Work in Progress "Rewind: Obersalzberg" / Steine vom Obersalzberg, Fototransfer
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2009-11-04
Vienna Art Week 2009
Von 16. bis 22. November 2009 findet in Wien die Vienna Art Week 2009 unter dem Motto "Verführung zur Kunst" nun schon zum 5. Mal statt.
Museen, Kunsthallen, Galerien und Künstler haben Wien in den letzten Jahren ins Zentrum des internationalen Kunst-Radars gerückt.
Die Mitglieder des "Art Cluster Vienna", die an der Vienna Art Week 2009 teilnehmen - Akademie der bildenden Künste Wien, Albertina, Architekturzentrum Wien, Belvedere, departure wirtschaft, kunst und kultur GmbH, Dorotheum, Essl Museum, Kunsthalle Wien, Kunsthistorisches Museum, Künstlerhaus, Leopold Museum, Liechtenstein Museum, MAK Wien, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, MuseumsQuartier Wien, Verband österreichischer Galerien moderner Kunst, Secession und Wien Museum – gemeinsam mit weiteren Wiener Programmpartnern – wie u.a. Contemporary Artspace, COCO (Contemporary Concerns), K48 – Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung, Song Song – haben heuer für die Vienna Art Week ein breites Programmangebot auf die Beine gestellt, das sowohl Kunstexperten als auch dem kunstinteressierten Publikum gleichermaßen die Gelegenheit gibt, sich von der Vielfalt der Kunstszene in Wien verführen und inspirieren zu lassen.
Spezialführungen durch Sonderausstellungen, Schausammlungen, spannende Einblicke in private und öffentliche Kunstdepots, Stadtrundgänge zu Kunstwerken im öffentlichen Raum, Studiovisits bei Künstlern, Architekten, Designern und Modermachern, Ausstellungseröffnungen in Kunstinsitutionen und in Galerien, Performances, Gespräche mit Künstlern und Sammlern, Vorträge und ein hochkarätig besetztes Diskussionsprogramm zu Themen der zeitgenössischen Kunst und zeitgenössischen Architektur schaffen ein anregendes und kreatives Ambiente für Vernetzung, Austausch und Vermittlung im Rahmen der Vienna Art Week 2009.
Mit rund 60 Einzelveranstaltungen stellt die Vienna Art Week die größte jährlich stattfindende Veranstaltung zur Kunst von Barock bis Gegenwart in Wien dar. Ziel der Vienna Art Week ist es, die Aktivitäten im Bereich bildenden Kunst zu bündeln und damit Wien international als lebendigen und innovativen Kunststandort zu positionieren. Mit der Öffnung der Programmkonzeption möchten die Veranstalter der Vienna Art Week 2009 ein neues Publikum ansprechen, um dieses in Zukunft verstärkt an Kunst und Architektur heranzuführen.
Gallery Night am 17.11.2009
Vienna Art Week Eröffnung & Party: 17.11.2009 ab 21.00 im Auktionshaus Dorotheum Wien
Programm Vianna Art Week 2009
Museen, Kunsthallen, Galerien und Künstler haben Wien in den letzten Jahren ins Zentrum des internationalen Kunst-Radars gerückt.
Die Mitglieder des "Art Cluster Vienna", die an der Vienna Art Week 2009 teilnehmen - Akademie der bildenden Künste Wien, Albertina, Architekturzentrum Wien, Belvedere, departure wirtschaft, kunst und kultur GmbH, Dorotheum, Essl Museum, Kunsthalle Wien, Kunsthistorisches Museum, Künstlerhaus, Leopold Museum, Liechtenstein Museum, MAK Wien, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, MuseumsQuartier Wien, Verband österreichischer Galerien moderner Kunst, Secession und Wien Museum – gemeinsam mit weiteren Wiener Programmpartnern – wie u.a. Contemporary Artspace, COCO (Contemporary Concerns), K48 – Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung, Song Song – haben heuer für die Vienna Art Week ein breites Programmangebot auf die Beine gestellt, das sowohl Kunstexperten als auch dem kunstinteressierten Publikum gleichermaßen die Gelegenheit gibt, sich von der Vielfalt der Kunstszene in Wien verführen und inspirieren zu lassen.
Spezialführungen durch Sonderausstellungen, Schausammlungen, spannende Einblicke in private und öffentliche Kunstdepots, Stadtrundgänge zu Kunstwerken im öffentlichen Raum, Studiovisits bei Künstlern, Architekten, Designern und Modermachern, Ausstellungseröffnungen in Kunstinsitutionen und in Galerien, Performances, Gespräche mit Künstlern und Sammlern, Vorträge und ein hochkarätig besetztes Diskussionsprogramm zu Themen der zeitgenössischen Kunst und zeitgenössischen Architektur schaffen ein anregendes und kreatives Ambiente für Vernetzung, Austausch und Vermittlung im Rahmen der Vienna Art Week 2009.
Mit rund 60 Einzelveranstaltungen stellt die Vienna Art Week die größte jährlich stattfindende Veranstaltung zur Kunst von Barock bis Gegenwart in Wien dar. Ziel der Vienna Art Week ist es, die Aktivitäten im Bereich bildenden Kunst zu bündeln und damit Wien international als lebendigen und innovativen Kunststandort zu positionieren. Mit der Öffnung der Programmkonzeption möchten die Veranstalter der Vienna Art Week 2009 ein neues Publikum ansprechen, um dieses in Zukunft verstärkt an Kunst und Architektur heranzuführen.
Gallery Night am 17.11.2009
Vienna Art Week Eröffnung & Party: 17.11.2009 ab 21.00 im Auktionshaus Dorotheum Wien
Programm Vianna Art Week 2009
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2009-11-03
Norbert Brunner bei DOTS im Brunnerhof
Gestern abend eröffnete Szenegastronom Martin Ho gemeinsam mit Galeristen Lukas Feichtner in seinem kürzlich eröffneten „DOTS im Brunnerhof“ Wiens größte Freiluftgalerie des Winters anlässlich einer einjährigen Kooperation mit dem Installations-Künstler Norbert Brunner, der unter anderem für die Inszenierung des Swarovski-Weihnachtsbaums am legendären Rockefeller-Plaza in New York verantwortlich zeichnet. Die Ausstellung »00•00•00« ist bis 28.2.2010 im „DOTS im Brunnerhof“ zu sehen.
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