Man feiere das 10-Jahres-Jubiläum „an der Schwelle zu neuen Perspektiven", meinte Karlheinz Essl in seiner Festansprache. 7.000 Kunstwerke beherberge das Museum, und dafür „hat man auch Verantwortung, denn es sind unvergängliche Werte, die wir hier betreuen". Am Beginn des Museums habe eine Vision gestanden, so Essl: „Ein Haus für die Kunst unserer Zeit zu sein".
Als „Highlights" der vergangenen Jahre nannte Prof. Essl Ausstellungen wie z.B. „Blut und Honig - die Zukunft liegt im Balkan", die Aborigines-Kunst präsentierende Ausstellung „Spirit and Vision", die jungen chinesischen Künstlern gewidmete „China now" oder die noch bis 1.11.2009 laufende Ausstellung „Chalo India". „20 Ausstellungen aus unserer Sammlung wurden weltweit gezeigt, Leihgaben gingen an Museen in die ganze Welt", so Essl weiters über sein Museum, das derzeit 55 MitarbeiterInnen beschäftigt. „Die Zukunft ist klar definiert: Die Vitalität und Aktivität am Leben zu halten und ein großes Publikum für die Kunst zu begeistern."
Über die Sammlung und das Essl-Museum referierte der Kunsthistoriker Prof. Dr. Dieter Ronte, Leiter des Forum Frohner. „Die Zeit der Museen ist erst gekommen", so Ronte, der über Anfänge und Entwicklung der Sammlung des Ehepaares Essl sowie des Museums sprach. Auch NÖ-Landeshauptmann Erwin Pröll fand treffende Worte zum Essl-Museum ("für die Kulturarbeit des Landes ist hier ein unglaubliches Kraftfeld zuhause").
Blick ins Depot Essl-Museum
Einen launigen Ausklang fand die Feier bei einem (vom netten Neni-am-Naschmarkt-Team gecaterten) Lunch im Depot des Essl-Museums.
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