Im Rahmen eines Festaktes wurden gestern die OscARTs 2011 im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste im Semper Depot in Wien verliehen. Die OscART-Preisträger 2011: Kunsthandel Schweiger & Giese, Galerie Meyer-Keyner, die evn in der Kategorie Unternehmenssammlungen sowie Peter Pakesch, Intendant des Universalmuseums Joanneum/Graz für seine besonderen Leistungen im Bereich "Museumswesen".
Seit dem Jahr 2002 vergibt das Gremium "Der Kunsthandel" der Wirtschaftkammer Wien den "OscART" als Auszeichnung für besondere Leistungen an Galeristen, Kunsthändler, Museumsdirektoren, Kunstsammler, Kunstjournalisten und Kunsthistoriker.
Für den zehnten OscART hat der Künstler Michael Kienzer "Die Nase" geschaffen, eine durchaus kontroversielle, aber trotzdem sehr passende Skulptur. "Weil die Preisträger eine große Trophäe verdienen", so der Kienzer, "ist die Goldene Nase genau das Richtige für die Verleihung im Jubiläumsjahr." Natürlich spielt Geld eine wichtige Rolle im Kunstmarkt, denn ausreichende finanzielle Mittel stellen die Basis für herausragende Ausstellungen in Museen und den Aufbau hochkarätiger Sammlungen dar. Zumdem ist die finanzielle Grundlage notwendig, um den Handel mit Kunst in Kunsthandlungen und Galerien in Schwung zu halten. Darüber hinaus geht es in der Kunst immer auch um die Lust des Entdeckens und Aufspürens, seien es besondere Stücke im Bereich der Antiquitäten oder der Kunst früherer Jahrhunderte, oder auch neue Strömungen in der zeitgenössischen Kunst. Der "richtige Riecher" für die Kunst, der allen Preisträger des OscART eigen ist, zeugt von Expertise, Kenntnis und Offenheit, die nötig sind, um die Kunst in den Markt, die Museen und die Sammlungen zu bringen.
2011-09-20
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